Raduta Lake Abschluß

barbara Herzenswünsche 0 Comments

Ein Freund meines Mannes kam uns besuchen und wir genossen Kaffee und Whisky  am See.

Abends gab es dann Stör. Lecker !

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Am anderen Morgen ging es um 4 Uhr los. 5 Stunden quer durch Rumänien. Wir hatten das außergewöhnliche Glück eine Störfarm besichtigen zu dürfen.

Kleines Frühstück an der Tankstelle, notgedrungen.

Am See angekommen wurden wir von einer Touristenecke aus mit dem Boot abgeholt. So heiß es am Raduta Lake war, so kühl war es hier. Robert hatte warme Sachen mitgenommen die ich dankbar überzog. Nach einer ganz schönen Strecke über den See wurde es mir Dank meiner kurzen Hosen doch noch ganz schön kalt. Da mußte ich jetzt durch.

An der Anlage angekommen, wurden wir von wild bellenden Hunden empfangen. Diese leben auf den Stegen der Anlage und geben Alarm sobald sich jemand über das Wasser nähert.

Die schwimmende Anlage mit Haus, Halle und Netzbecken ähnelte ein bisschen der Stadt in dem Film Watherworld.

In den Netzbecken zwischen den Stegen tummelten sich Störe sortiert nach Art und Alter.

Millionenwerte schwammen dort vor sich hin.

Deshalb gibt es auch weder ein Foto der Anlage noch Fotos vom Weg dahin. Leider, weil die Landschaft wunderschön ist. Alles wird sehr geheim gehalten. Die Mitarbeiter und Fische rund um die Uhr mit Kameras überwacht.

Nun zu den Fischen.

Bevor man überhaupt weiß was ein Männchen oder Weibchen ist dauert es ein paar Jahre.

Und nochmal mindestens 10 Jahre bis die Damen unter Ihnen zum ersten mal Eier produzieren.

Aber dann jede Menge “ Schwarzes Gold“

Diese Zucht ist anfangs eine ausgesprochen teure Angelegenheit und es gehen einige Jahre ins Land bevor auch nur ein Cent Gewinn gemacht wird. Aber wenn, dann richtig.

Alles war sehr interessant und ich habe mich gefreut, die Gelegenheit gehabt zu haben mir so eine Anlage mal direkt ansehen zu dürfen.

Ziemlich durch gefroren, fuhren wir zurück. Robert meinte wir gehen unterwegs essen. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wo wir auf dieser Strecke ein Restaurant finden könnten.

Vielleicht eine Art Bauernkneipe?!

Robert bog von der Landstraße auf einen nett angelegten Vorhof Parkplatz ab, der von der Straße aus kaum zu erkennen war.

Ich war platt als ich eintrat. Ein äußerst schönes Restaurant mit wunderschönem Garten zum sitzen. Wir setzten uns in einen Pavillon aus Holz der unter einem großen Baum stand. Das Essen war wunderbar.

Weiter ging es Richtung Bukarest zu einem Freund von Robert der in der Stadt ein italienisches Restaurant betrieb.

Und wieder wunderbar gegessen!

Endlich zurück in der Lodge sind wir nur noch ins Bett gefallen.

Unser Urlaub ging dem Ende zu. Da mein Mann und ich morgens gerne einen Kaffee zusammen im Bett genießen maschierte ich um 7 Uhr runter in die Küche. Keiner war da. Ich suchte nach Kaffee, gefunden. Ich suchte vergeblich nach Wasserflaschen. Da ich des öfteren Wasseflaschen auf dem großen Tisch an dem wir immer aßen wenn wir in der Lodge waren gesehen hatte, ging ich auf die Suche.

Auf der Kommode wo die ganzen Alkoholika standen fand ich zu meinem Glück eine 2l Plastikflasche. Nichts wie ab in die Küche und Kaffee gekocht. Es fing komisch an zu riechen. Ein Mitarbeiter von Robert kam und fragte was hier so nach Alkohol riechen würde. Er sah die Flasche und meinte ich hätte statt Wasser selbst gebrannten Schnaps genommen. Wie peinlich. Ich musste lachen und er schaute mich mit einem „wie blöd ist die denn“ Blick an. Nach mehrmaligen reinigen der Kaffeemaschine kam ich doch noch mit meinen Tassen oben an. Mein Mann meinte, das könne auch nur mir passieren und lachte.

Leider war unsere gemeinsame Zeit viel zu schnell vorbei. Schon ging es wieder nach Hause. Er nach Asien und ich erst mal nach Deutschland noch ein paar Dinge erledigen.

 

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